Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe MCC-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer,
der 26. Zukunftsmarkt AltersVorsorge findet am 11. und 12. März
2025 in Berlin statt. Diesmal leitet erstmalig Professor Dr. Martin
Werding, Mitglied des Sachverständigenrates der Bundesregierung und
führender Experte für das Thema Altersvorsorge, den ersten Tag.
Der zweite Tag wird – wie gewohnt – von Dr. Michael Karst,
WTW moderiert.
Das alles dominierende Thema in 2025 ist mit dieser Frage gleichzusetzen:
„Altersvorsorge – quo vadis?!“
Damit beschäftigt sich dann sicher nicht mehr die derzeit und im März 2025 noch aktuelle
Regierung, sondern diejenigen, die – unmittelbar danach – im September 2025 von den Bürgern
und Bürgerinnen Deutschlands gewählt werden.
Unlängst meldete sich Kanzler Olaf Scholz zu Wort und kündigte auf einer – wo sollte es auch sonst
sein – Wahlkampfveranstaltung seiner Partei in Sachsen an, per Gesetz ein stabiles
Rentenniveau in Deutschland garantieren zu wollen.
„Das „Wie“ hatte er natürlich ausgelassen – damit wird die Rechnung in voller Höhe bei den
Beitragszahlern und -zahlerinnen landen.“
Die Demographie-Falle ist bereits bekannt, solange es die Babyboomer gibt – mehr als zwei
Generationen. Seit den Reformen Anfang der „Nuller Jahre“ wurde jedoch nichts mehr getan, um
das Rentensystem auf den jetzt/ab sofort einsetzenden Alterungsschub einzustellen.
Klar ist, „alle Schräubchen, an denen gedreht werden kann“, tun den Betroffenen erst einmal weh,
denn es geht um Komfort, Lebensqualität und Lebensstandard. Die Dämpfung der Leistungen,
die Verlängerung der Lebensarbeitszeit und die Erhöhung der Beiträge wären drei
mögliche Steuerungs-Komponenten. Die Erhöhung von staatlichen Zuschüssen eine weitere.
Klar ist aber auch, dass in einer alternden Gesellschaft eine Mehrheit der Wählerinnen und Wähler
Rentenreformen mit großer Skepsis begegnet. Eine Regierung, die die Demographie-Falle und damit
eine konsequente strukturelle Rentensicherung entschlossen angeht, riskiert ihre Abwahl (oder
sogar Aufstände der Bevölkerung wie in Frankreich).
Der Rentengang der Babyboomer aus den sechziger Jahren fällt in jedem Fall voll in
die nächste Legislaturperiode. Bumm!
Auf dem lösungsorientierten 26. Zukunftsmarkt AltersVorsorge geht es daher nicht nur um
neue Teillösungen, sondern auch um die Weichenstellungen zur Festlegung eines
zukunftstauglichen Rentensystems auf der grünen Wiese.
Generationenvertrag und Umlageverfahren als alleinige Basis der Altersvorsorge haben
ausgedient. Genau wissen wir das nicht, aber wir werden es diskutieren und wir werden die Finger in
die Wunden legen.
Der 26. Zukunftsmarkt AltersVorsorge stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Wir
zielen darauf ab, das Mögliche mit dem Machbaren und Notwendigen in Einklang zu bringen –
selbstverständlich immer mit einem Blick über den Tellerrand hinaus.
Eine Vielzahl hochkarätiger Experten und Expertinnen steht Ihnen für Fachvorträge und
Diskussionen zur Verfügung.
Die offene Diskussionsrunde mit allen rentenpolitischen Sprechern und Sprecherinnen sorgt für
einen offenen Schlagabtausch der ProtagonistenInnen.
Melden auch Sie sich jetzt an und sichern sich Ihre Teilnahme und damit Ihren
Wissensvorsprung. Treffen Sie Ihre Zielgruppe am „Point of Action“. Es lohnt sich!
Dabeisein ist nicht alles. Gestalten Sie mit!
Ich freue mich auf Sie und auf einen regen Austausch auf dem 26. Zukunftsmarkt
AltersVorsorge 2025 am 11. und 12. März 2025 in Berlin.
Herzlichst Ihr
Hartmut Löw
Partner, MCC
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Sehr geehrte Damen und Herren!
Bis zum Zukunftsmarkt AltersVorsorge 2025 wird abzusehen sein,
welche Projekte die aktuelle Bundesregierung in den drei Säulen des
Alterssicherungssystems umgesetzt hat oder während ihrer
verbleibenden Amtszeit bis zum Spätsommer des Jahres noch umsetzen
möchte.
Ob die Einführung einer dauerhaft geltenden Haltelinie für das
Sicherungsniveau gesetzlicher Renten wie geplant im Herbst 2024 den
Bundestag passiert hat; ob aus den Plänen zur weiteren Stärkung der betrieblichen Altersversorgung
ein Gesetzentwurf oder sogar bereits ein Gesetz geworden ist; und ob auch die Handlungsoptionen,
die in der ersten Hälfte der Legislaturperiode in der „Fokusgruppe private Altersvorsorge“ diskutiert
wurden, auf den Weg zur Umsetzung gebracht wurden.